In diesem und letzten Jahr ist irgendwie alles anders. Kaum ein Bereich, der nicht wegen Corona Einschränkungen hinnehmen muss. Dazu gehören auch die Feuerwehren. Am Jahresanfang finden normalerweise die Abteilungs- und Hauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren mit dem Rückblick auf das vergangene sowie dem Ausblick auf das kommende Jahr statt. Nach dem diese Versammlung im vergangenen Jahr nicht stattgefunden hatten, wagte die Freiwillige Feuerwehr Heubach nun einen ersten Schritt in die Normalität und hielt ihre Jahreshauptversammlung vergangenen Samstag für die Jahre 2019 und 2020 unter Pandemiebedingungen im Freien ab.
Ehrungen und Beförderungen und Wahlen in der Abteilungsführung standen auf der Tagesordnung.
Kommandant Heinz Pfisterer ist dankbar, dass diese Versammlungen unter freiem Himmel auf dem Hof der städtischen Schillerschule stattfinden konnte. Sämtliche Ehrungen und Beförderungen mussten aufgrund der Auflagen und Hygienevorschriften des Landratsamtes vom Platz durchgeführt werden.
„Solche Veranstaltungen sollten eigentlich in einer lockeren und angenehmen Atmosphäre stattfinden und zu einer Beförderung gehört eigentlich auch ein persönlicher Handschlag“ so Pfisterer, der auf bessere Zeiten hofft.
„Bei einer Feuerwehr fällt ein umfangreiches Übungs- und Ausbildungsprogramm an“, resümierte der Abteilungskommandant aus Lautern Christian Kerlein. Vor diesem Hintergrund war es ihm ein Anliegen, den Familien sowie Arbeitgebern der Feuerwehrangehörigen und Firmen, die ihre Mitarbeiter bei Einsätzen freistellen, zu danken.
Ein breites Spektrum an Einsätzen mussten die Wehrleute abarbeiten. Neben schweren Verkehrsunfällen, Bränden, Tierrettungen und Türöffnungen musste die Wehr auch immer wieder mit Sonderfahrzeugen wie der Drehleiter, dem Einsatzleitwagen oder einem Schlauchwagen in den benachbarten Kommunen Hilfe leisten.
Von regen Aktivitäten in der konstanten 43-köpfigen Jugend- und Kinderabteilung berichtete Jugendwart Hannes Frey. Trotz eines kompletten Übungsabbruches im Präsenzbetriebes hatte sich die Truppe nicht unterkriegen lassen und verschiedene Konzepte entwickelt, um die Jugendlichen am Ball zu halten. Als echtes Highlight hob er einen Schlittenausflug und eine „Flash-Over-Party“ hervor. „Ich möchte besonders meinem Betreuerteam danken, ohne die wir in dieser stürmischen Zeit nicht so gut dastehen würden.“, so Frey weiter fort. Pfisterer dankte für die starke Jugendarbeit und akzentuierte, wie bedeutungsvoll die Nachwuchsgewinnung für die langfristige Erhaltung der Leistungsfähigkeit seiner Feuerwehr sei.
Bürgermeister Frederick Brütting bedankte sich bei den anwesenden Floriansjüngern und brachte zum Ausdruck, welchen Stellenwert die Feuerwehr bei der Kommune habe. So hätte man in den letzten Jahren intensiv in die Ausrüstung investiert und sei mit einem neuen „Tanklöschfahrzeug 4000“, dass dieses Jahr noch geliefert werde, gut für die Zukunft gerüstet.
Altersobmann Erich Krieg konnte von vielen Ausflügen und Besichtigungen der Altersabteilung im Jahre 2019 berichten, ehe 2020 keine Aktionen mehr durchgeführt werden konnten.
Auf der Agenda standen auch noch Wahlen in der Abteilung Heubach. So wurde Stephan Kuhn, der zuvor das Amt als stellvertretender Abteilungskommandant inne hatte zur neuen Spitze gewählt. Rüdiger Mäding ging aus einem Kopf an Kopf Rennen gegen seinen Kontrahenten Hannes Frey zum stellvertretenden Abteilungskommandanten hervor.
Zum Abschluss bedankte sich Stadtbrandmeister Heinz Pfisterer für die stetige Einsatzbereitschaft seiner Kameradinnen und Kameraden und blickte optimistisch in das kommende Einsatzjahr.
120 Zeitungszeilen. Alle zur Verfügung gestellten Bilder und Texte sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle „Feuerwehr Heubach“ für die Berichterstattung über die Hauptversammlung verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen bei der Feuerwehr. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.
Über den Autor